Gesundes Essen für Kinder im Burgenland

Rund 90 Prozent der burgenländischen Kindergärten erfüllen die BIO-Quote. Burgenland unterstützt mit Mittagessensförderung!

Das 2019 novellierte Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz ist nicht nur Grundlage für den Gratiskindergarten und der flächendeckenden Ferienbetreuung, sondern auch für eine gesunde Ernährung unserer Kinder.

Aufgrund der von Winkler initiierten Gesetzesänderung werden in den Kindergärten und Kinderkrippen Lebensmittel verabreicht, deren Anteil mindestens zu 50% aus biologischem Anbau stammen muss. In 90% der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wurde diese Vorgabe von den Erhaltern bereits umgesetzt und die vorgegebene Quote erfüllt.

Für eine gesunde und erfolgreiche Entwicklung ist es wichtig, dass sich Kinder entsprechend ernähren. Als ersten großen Schritt haben wir uns darauf geeinigt, dass bis Ende 2021 der BIO-Anteil mindestens 50 Prozent beträgt. Dank der Erhalter wurde diese Vorgabe weitgehendst umgesetzt. Es freut mich, dass die Rechtsträger in ihren Einrichtungen so großen Wert darauf legen und die Quote erfüllen. Wir freuen uns, wenn in Zukunft alle Einrichtungen dementsprechend gesundes Essen anbieten werden. In den Küchen der Landesschulen bzw. der Schülerheime, die von der Gästehäuser Burgenland GmbH betrieben werden, haben wir die Quote ebenfalls erreicht.

Um vor allem Gasthäuser, Betriebsküchen und Cateringdienste, die Kindergärten und Schulen beliefern, auf diesem Weg zu unterstützen, wurde von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf ein Bio-Leitfaden erarbeitet, der bei der Umsetzung unterstützt und hilfreiche Tipps zur Erreichung der Bio-Quote gibt. „Mit Bio sollen bereits die Kleinsten im Burgenland in Berührung kommen. Mit der Tatsache, dass nun bereits 90% der Schulen und Kindergärten biologische Ernährung umsetzen, haben wir unser festgelegtes Ziel mehr als übertroffen. Die Bereitschaft der Kindergärten und Schulen zur Umstellung und die rasche Umsetzung der Maßnahme zeigt, dass Eltern wie auch Pädagoginnen und Pädagogen von Bio überzeugt sind und dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bin mir sicher, dass die Biowende im Burgenland ein Erfolgsprojekt darstellt und wir mit der Forcierung von biologischen Lebensmitteln die biologische Landwirtschaft, unsere Umwelt und unsere Gesundheit stärken“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.

„Durch die Bio-Offensive des Landes Burgenland und die Bio-Zertifizierung schaffen wir für Betriebe die Möglichkeit, sich neu zu positionieren. Als Anreiz wird Gemeinden bzw. Gastrobetrieben die Erstzertifizierung für die Umstellung auf Bio, seitens des Landes Burgenland, gefördert. Das Ziel der Bio-Offensive ist die Regionalität, und die heimische Gastronomie zu unterstützen. Die Biowende kann nicht von heute auf morgen passieren, sondern braucht Zeit und viele Partner bei der Umsetzung. Es ist dies deshalb ein Schritt zu mehr Bio, der für unsere Gesundheit und für unsere nachfolgenden Generationen enorm wichtig ist“, betont Eisenkopf.

Wenn Essensbeiträge für die tägliche Mahlzeit in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen Eltern mit einem niedrigen Familieneinkommen zu stark belasten, bietet das Land unter bestimmten Voraussetzungen eine einkommensabhängige finanzielle Unterstützung.

Anträge, Informationen und Auskünfte über die Mittagessensförderung erhalten die Familien unter Mittagessensförderung – Land Burgenland.