Ausrollung der Microsoft Lizenzen für alle SchülerInnen und PädagogInnen ist abgeschlossen

Die Versorgung des ganzen Burgenlandes mit der Software ist planmäßig erfolgt. Alle PädagogInnen und SchülerInnen des Burgenlandes können nun kostenlos Microsoft 365 verwenden. Eltern ersparen sich in Summe 2,6 Millionen Euro. Das Burgenland unterstreicht damit seine Vorreiterrolle im Bereich der Digitalisierung am Bildungssektor.

Die Ausrollung der Lizenzen ein Meilenstein in der Geschichte des burgenländischen Bildungswesens. Es freut mich, dass wir die Ausgabe der Microsoft Lizenzen an alle SchülerInnen und ihren PädagogInnen so rasch abschließen konnten und das Paket Microsoft 365, im speziellen Office-Produkte wie Word, Excel, Power Point, mit dem neuen Kalenderjahr einsatzbereit sind. Die Software ist ein wichtiger Bestandteil dafür, dass die PädagogInnen und SchülerInnen die Laptops und Tablets im und für den Unterricht umfassend verwenden können. Ohne Lizenzen machen die Endgeräte keinen Sinn. Bei einem Paketpreis von 99 Euro ersparen sich die Eltern der rund 26.000 SchülerInnen im Burgenland etwa 2,6 Millionen Euro. Die Lizenzen werden über die LehrerInnen den SchülerInnen zugewiesen, die wiederum die Programme auf bis zu fünf Endgeräten nutzen können. Dies stellt unter anderem einen großen Mehrwert für die Familien dar, da die Software auch weiteren Mitgliedern zur Verfügung steht.

Das bedeutet, dass seit Jahresbeginn jede Pädagogin, jeder Pädagoge und jede Schülerin und jeder Schüler über das Softwarepaket Microsoft 365 verfügt. Es sind mittlerweile alle 168 Volksschulen, alle 37 Mittelschulen, alle 7 Allgemeinen Sonderschulen (ASO), drei der vier Berufsschulen sowie die Polytechnischen Lehrgänge „in Betrieb“. Das heißt, sie sind technisch entsprechend aufgerüstet und vernetzt. Weiters wurden in vielen Schulen die Stabilität der Bandbreite und das Service des Anbieters verbessert.

Ich darf mich gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf bei den Gemeinden, die mit dem Land diese Initiative ermöglicht haben, und ganz besonders beim EBRZ (Erste Burgenländische Rechenzentrum GmbH) für die rasche und vollständige Umsetzung sehr herzlich bedanken.

Burgenland Vorreiter in der Digitalisierung

Das Burgenland liegt im Hard- und Software Rollout österreichweit an der Spitze. Im burgenländischen Bildungsbereich hatte die Digitalisierung lange vor Corona einen hohen Stellenwert. Das bestätigen die gesetzten Maßnahmen und Investitionen. Der dadurch erreichte Vorsprung ist uns in den letzten zwei Jahren auf mehreren Ebenen stark zugutegekommen. Es konnte nicht nur der Unterricht auf diesem Wege über die Lernplattformen „Skooly“ und „LMS“ (Lernen mit System) fortgeführt und sichergestellt, sondern auch die digitale Kommunikation der Schulen mit den Eltern aufrechterhalten werden.

Unabhängig davon wird den SchülerInnen sowohl während der Kontakteinschränkungen als auch während der Ferien digitale Unterstützung angeboten. Im letzten Lockdown haben wir die ´Virtuelle Klasse Burgenland` eingerichtet, in der Lerninhalte virtuell zur Verfügung gestellt werden. Damit konnten Ungleichheiten zwischen Präsenzunterricht und Distance-Learning weitestgehend ausgeglichen werden. Weiterer fixer Bestandteil während den Sommerferien, ist die digitale Lernunterstützung ‚Fit4Future‘, bei dem Studierende der Pädagogischen Hochschule die teilnehmenden SchülerInnen betreuen und unterstützen.