Internationalen Holocaust Gedenktag

27. Jänner

Anlässlich des Internationalen Holocaust-Tages appelliere ich an alle Generationen, jeglichen extremen Tendenzen und Bewegungen entschieden entgegenzutreten. Um das Interesse und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Holocausts zu unterstützen, fördert das Land Schulklassen bei Besuchen ehemaliger NS-Gedenkstätten wie zum Beispiel das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen.

Geschehnisse aus dieser Zeit gehören zu den dunkelsten Kapiteln der Menschheit. Während wir im letzten Jahr das hundertjährige Bestehen des Burgenlandes gefeiert haben, wurden wir bei aller Freude über dieses Jubiläum, von viele Burgenländerinnen und Burgenländer als Zeitzeugen an diese schreckliche Zeit erinnert. Ihre Jugend war geprägt von Gewalt und Leid. Man kann die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht begreifbar machen, aber wir können die jüngeren Generationen dazu einladen, sich mit der Vergangenheit und diesem Thema zu beschäftigen. Wir dürfen solchem Gedankengut in unserer Gesellschaft keinen Platz lassen. Gerade das Burgenland ist bekannt für seine Hilfsbereitschaft, für Vielfalt und Gleichheit, ein friedliches Miteinander und es steht für Respekt, Toleranz und Akzeptanz.

Daher unterstützt das Landesjugendreferat interessierte Schulen, indem Exkursionen zu NS-Gedenkstätten wie dem ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen gefördert werden. Das Land übernimmt die Kosten für die Führung und für einen anschließenden Workshop.

Informationen dazu sowie Förderanträge sind unter Home – Landesjugendreferat Burgenland (ljr.at) abrufbar.