Jedes Kind soll schwimmen lernen

Es ist wichtig, dass Kinder so früh wie möglich schwimmen können.

Mit dem Pilotprojekt „Jedes Kind soll schwimmen lernen“ möchte das Sportland Burgenland den Nachwuchs schon in jungen Jahren dazu animieren, sich sportlich zu bestätigen. Jeder, der Kinder hat, weiß aber auch, dass im Wasser der Spaß nicht zu kurz kommen soll. Dem können die burgenländischen Kids am Besten nachgehen, wenn sie schon in frühen Jahren gut schwimmen können. Damit ist auch eines gewährleistet: Dass tragische Unfälle im Wasser vermieden werden können und sich auch die Eltern weniger Sorgen machen müssen. Das Pilotprojekt sieht vor, dass jeder Bezirk mit einer Buslinie am Projekt teilnimmt. Inkludiert sind sämtliche Kosten. Der Bus, die Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer sowie die Eintrittskosten werden über das Projekt finanziert. Damit fallen keine Kosten für die Eltern an. Die Schwimmstunden sollen in burgenländischen Hallenbädern und in der Sonnentherme Lutzmannsburg abgehalten werden. Hierfür sollen die Kapazitäten der Hallenbäder besser genutzt werden. Durch eine wetterunabhängige Variante im Hallenbad ist eine Koordination und Abhaltung der Kurse wesentlich leichter planbar.

Landesrat Mag. Heinrich Dorner sagte zum Projekt: „Es ist wichtig, dass jedes Kind schwimmen kann. Mit dieser Initiative sollen die Kinder schwimmen lernen, damit sie über Wasser bleiben und es nicht zu tragischen Schicksalen kommt.“ Das Pilotprojekt soll mit Kindern der 3. Klasse der Volksschule im Schuljahr 2022/23 gestartet werden. Ziel ist es, dass Erfahrungen für das Schuljahr danach gesammelt werden, damit das Projekt flächendeckend im gesamten Burgenland ausgerollt werden kann. Das Projekt soll auch den Eltern helfen, dass sie ihren Urlaub genießen und sich ihre Kinder inzwischen im Wasser gefahrlos bewegen können. „Ich freue mich auf den Start der Initiative, den Eltern entstehen keine Kosten dafür, diese übernimmt das Sportland Burgenland. Die Pilotprojekte sind die sieben Bezirke, die Schulen dazu werden zeitnah bekannt gegeben“, so Dorner abschließend.

Es freut mich, dass wir zwischen Bildung und Sport immer wieder gemeinsame Kooperationen im Sinne unserer Kinder tätigen. Unser Ziel im Bildungsbereich ist es, dass neben den klassischen Fächern wie Mathematik, Deutsch und Englisch auch für das Leben gelernt wird. Einerseits setzen wir uns schon seit längerem dafür ein, die Kinder zur Bewegung zu animieren und andererseits ist Sicherheit ein zentraler Faktor – und hier gehört Schwimmen dazu. Es ist für die Eltern essentiell ist zu wissen, dass ihre Kinder, wenn diese in der Nähe von Gewässern sind, über das nötige Schwimm-Know-How verfügen. Für die Eltern entstehen dabei keine Kosten. Mit dieser Initiative wollen wir alle Kinder auffangen, die noch nicht schwimmen können und jene, die bereits schwimmen können, sollen diese Fähigkeit ausbauen und festigen. Dazu werden Trainerinnen und Trainer der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION zur Seite stehen. Ich freue mich, dass uns dabei gute Partner zur Verfügung stehen, die uns im Bildungs- und Sportbereich unterstützen. Die Abwicklung des Projektes erfolgt gemeinsam in Zusammenarbeit zwischen Land Burgenland und der Burgenländischen Bildungsdirektion.

Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz meinte dazu: „Wir stellten in den letzten Jahren fest, dass nicht jedes Kind schwimmen kann. Ich begrüße die Initiative des Landes sehr. Wir sind froh, dass es hier auch eine Zusammenarbeit mit den Dachverbänden gibt. Wichtig ist, allen Kindern das Schwimmen beizubringen. Wenn Kinder schon über eine Grundausbildung verfügen, dann werden sie weiter qualifiziert. Es ist ein tolles Projekt, ich bedanke mich beim Land Burgenland für die Finanzierung. So sind wir als Burgenland als Bildungs- und Sportland Vorreiter für ganz Österreich, das macht mich sehr stolz.“