Gratiskindergarten im Burgenland als Vorbild für Bundesländer

Während burgenländischen Familien seit mehr als drei Jahren ein beitragsfreier Kindergarten mit einem verbessertem Betreuungsangebot zur Verfügung steht, beraten andere Bundesländer über solche Maßnahmen.

Mit der Änderung des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetztes 2019 wurden im Burgenland die Beiträge für die Kinderbetreuung in den Kinderkrippen und Kindergärten abgeschafft. Darüber hinaus werden seither die Öffnungszeiten an den Bedarf der Eltern oder Erziehenden angepasst. Dieses Modell, mit dem sich Familien im Burgenland bis zu mehrere Hunderte Euro pro Monat ersparen, nehmen sich nun andere Bundesländer zum Vorbild, um die Kinderbetreuung auf neue Beine zu stellen.

Wir haben im Burgenland bedarfsorientierte Öffnungszeiten und damit weniger Schließtage als andere Bundesländer. Damit erfüllt das Burgenland die VIF-Kriterien (VIF=Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf) und wir bieten wir eine Kinderbetreuung, die mit einer Vollbeschäftigung vereinbar ist. Weiters bieten die Einrichtungen in allen Gemeinden für die Kinder eine flächendeckende Ferienbetreuung an. Das ist vielen Familien im Burgenland eine große Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags und verbessert die Lebenssituation enorm, besonders für berufstätige Eltern. Das Burgenland investiert jährlich über 35 Millionen Euro für eine qualitative Kinderbildung- und -betreuung.

Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung für unsere Jüngsten und damit eine wichtige Station für ihre Entwicklung. Die Zukunft unserer Kinder und Familien muss uns allen etwas wert sein. Es freut uns, dass nun auch die anderen Bundesländer österreichweit daran arbeiten, nach unserem Vorbild die Kinderbetreuung neu auszurichten. Erfreulicherweise haben wir in den burgenländischen Gemeinden einen entsprechend hohen Personalstand an Elementarpädagog:innen und Assistent:innen, um eine flächendeckende und durchgehende Kinderbetreuung garantieren zu können.