Gratiskindergarten: Auftakt zu Informationsveranstaltungen mit allen Bürgermeistern

(Eisenstadt, am 10. September 2019) Landesrätin Daniela Winkler lädt alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Burgenlandes zu Informationsveranstaltungen zum Gratiskindergarten. Den Auftakt dazu gab es heute für die Bürgermeister aus den Bezirken Güssing und Jennersdorf.

In die Bezirkshauptmannschaft Güssing hatte heute die Familienlandesrätin alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Gemeinden aus den zwei südlichsten Bezirken eingeladen. Die Landesrätin präsentierte die Eckpunkte und Neuerungen des Kinderbildungs- und –betreuungsgesetzes, das als Gesetzesvorschlag im Landtag eingebracht wird. Zentrale Punkte der Gesetzesnovelle sind die Befreiung der Familien von den Elternbeiträgen, eine qualitative Elementarpädagogik, die Ausdehnung der Öffnungszeiten, eine flächendeckende Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder und eine gesunde Ernährung in den Kinderkrippen und Kindergärten mit BIO-Produkten. Thematisiert wurde auch das neue Fördermodell, mit dem künftig die Personalkosten vom Land gefördert werden. Zusätzlich gibt es für die Gemeinden, die mit dem Wegfall der Elternbeiträge Einbußen zu verbuchen haben, eine Ausgleichsförderung. Das Land Burgenland erhöht die Fördermittel um rund sechs Millionen Euro und zahlt somit mehr als 31 Millionen an die Gemeinden für die Kinderbildung und –betreuung.

Das Interesse der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister war verstärkt auf Details hinsichtlich der praktischen Umsetzung gerichtet. Die Landesrätin beantwortete mit den Mitarbeiterinnen aus der Fachabteilung unter anderem Fragen zu gemeindeübergreifenden Konzepten, den erforderlichen Bedarf zur Ausdehnung der Öffnungszeiten, der Verringerung der Schließtage und der Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder.

In den kommenden Tagen wird Landesrätin Daniela Winkler mit ihren Mitarbeiterinnen in allen Bezirken des Burgenlandes die Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu Informationsveranstaltungen einladen.

„Mit dem neuen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz wollen wir gemeinsam mit den Gemeinden insbesondere für junge Familien im Burgenland Verbesserungen sorgen. Um das zu erreichen, ist es wichtig, sich mit den Verantwortlichen auszutauschen und die Vorbereitungen zur Umsetzung zu treffen“, sagt Winkler.