Bildungspartnerschaft zwischen HBLW ecole güssing und der FH Burgenland

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen ecole güssing und FH Burgenland.

Gesundheit und Tourismus oder Kommunikations- und Mediendesign – in diesen beiden Themenschwerpunkten können sich Schülerinnen und Schüler der ecole güssing vertiefen. Durch eine neue Bildungspartnerschaft mit der FH Burgenland ist dies nun noch umfangreicher möglich. FH-Expertise wird zukünftig im Rahmen von Workshops und Vorträgen an der Schule angeboten. Erwarten können sich Schülerinnen und Schüler eine Anrechnung ihrer Vorkenntnisse, sollten sie sich für ein weiterführendes Studium an der FH Burgenland entscheiden.

Vertreterinnen und Vertreter der ecole güssing, der FH Burgenland und der Bildungsdirektion Burgenland unterzeichneten eine Vereinbarung zur geplanten Zusammenarbeit. Ein von der Hochschule an die ecole güssing verliehenes Zertifikat als Bildungspartner besiegelte die gemeinsamen Bemühungen zur Förderung der Schülerinnen und Schüler. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie heißt es, junge Menschen zu unterstützen und ihnen Perspektiven zu geben. Ich freue mich über die intensive Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen im Land. Die so geknüpften und gefestigten Netzwerke tragen wesentlich dazu bei, Schülerinnen und Schüler gut auf ihrem Weg zu begleiten.

Vorteile beim späteren Studieneinstieg

Synergien bestehen zwischen den beiden Bildungseinrichtungen inhaltlich in den Bereichen Gesundheit sowie Kommunikations- und Mediendesign. Konkret geplant sei nun, Lehrinhalte noch besser aufeinander abzustimmen. Weiters wird es für die Schülerinnen und Schüler Workshops etwa zu Themen wie Gesundheitssport oder IT-Sicherheit geben. Beim Eintritt in ein späteres Bachelorstudium an der FH Burgenland in den genannten Bereichen werden Schülerinnen und Schüler bereits vorhandene Kenntnisse in unterschiedlichsten Gegenständen anrechnen lassen können – sich also die eine oder andere Lehrveranstaltung in der Studieneingangsphase ersparen.

„Die Bildungseinrichtungen im Burgenland haben den Fokus schon lange auf Themen, die Zukunft betreffend, gelegt“, betont Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. „Eine Zusammenarbeit ist naheliegend und gewinnbringend für beide Seiten.“ Schülerinnen und Schüler würden durch die Bildungspartnerschaft schon früh an ein weiterführendes Studium herangeführt. Auch steht die umfangreiche Bibliothek der Hochschule mit mehr als 150.000 E-Books den Maturantinnen und Maturanten für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten zur kostenlosen Verfügung.

Noch mehr Expertise im Klassenzimmer

Der Besiegelung der Bildungspartnerschaft ging laut FH Departmentleiter Erwin Gollner ein umfassendes Auditverfahren voran. „Um die Zertifizierung zu erlangen, müssen bestimmte Indikatoren erfüllt werden. Das heißt, nur ausgewählte Schulen mit bestehenden Kooperationen können die Auszeichnung erlangen.“ Die Freude über diese Premiere ist auch an der ecole güssing groß, wie Direktorin Karin Schneemann betont: „Wir bemühen uns sehr, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf dem neuesten Stand auf ihren späteren Berufs- und Lebensweg vorzubereiten – im Leben lernen, im Lernen leben, so das Motto unserer Schule. Die Zusammenarbeit mit der FH Burgenland bringt weitere Expertise in unsere Klassenzimmer. Wir wollen diese Kooperation aktiv leben und sind gespannt auf die gemeinsamen Workshops.“

„Aufgrund des hohen Levels, den Absolventinnen und Absolventen der ecole güssing im Bereich Gesundheit oder Mediendesign bereits mitbringen, können wir Studieninteressierten verschiedene Lehrveranstaltungen bei Studieneintritt in das Bachelorstudium Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung sowie Information, Medien & Kommunikation an der FH Burgenland anrechnen“, ergänzt Studiengangsleiter Michael Zeiller. Gemeinsam mit der Möglichkeit, die Bibliothek der FH Burgenland für vorwissenschaftliche Arbeiten oder Diplomarbeiten zu nutzen, wird der Einstieg in ein Studium an der FH Burgenland wesentlich erleichtert.