Eröffnugn der Burgenländische Bildungs- und Berufsinformationsmesse in Oberwart

Von Donnerstag, 3. November, bis Samstag, 5. November 2022, können sich Schüler:innen über ihre Zukunft in der Messehalle informieren

Rund 60 Aussteller:innen, Schulen, Lehrbetriebe und Unternehmen aus dem Burgenland geben einen tiefen Einblick in die Bildungs- und Berufswelt und stehen den Messebesucherinnen und Messebesuchern mit Rat und Tat zur Seite. Am 3. und 4. November sind besonders Schüler:innen sowie Pädagog:innen der Sekundarstufe 1 (Mittelschule und AHS Unterstufe) und der Sekundarstufe 2 (AHS Oberstufe und Berufsbildende Schule) eingeladen, die Messe zu besuchen.

Kinder und Jugendliche stehen in ihrer Schulzeit mehrmals vor wichtigen Entscheidungen, die ihre Zukunft betreffen. Es stellt sich die Frage, welchen Weg sie einschlagen, welche Schule sie besuchen oder welche Ausbildung sie anstreben. Am Wichtigsten ist in dieser Phase das Informationsangebot über die Möglichkeiten, die den jungen Menschen offenstehen: Nämlich Schule, Lehre oder Studium.

Das vorrangige Ziel der Veranstaltung ist, das Spektrum für die Berufswahl zu erweitern und eine umfangreiche, altersentsprechende Aufklärung über die Inhalte der Berufsausbildung oder des weiteren schulischen Bildungsangebotes. Das Konzept der „BiBi“-Messe wurde überarbeitet. Demnach wird eine engere Vernetzung zwischen Schulen und Bildungsinstitutionen über die Eltern bis zu den höheren Bildungsanstalten und vor allem Betrieben, die sich auf der Messe schon als Arbeitgeber für die Zeit nach der Ausbildung anbieten, angestrebt.

Es ist gut und besonders wichtig, dass es so eine breite Palette an Informationen für Bildung und Beruf gibt. Besonders im Alter von 12 bis 18 Jahren durchleben die jungen Menschen eine besondere Entwicklung, die richtungsweisend ist. Junge Menschen müssten beim heutigen Bildungsangebot keine Angst haben, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Es gibt noch viele Chancen für die Jugendlichen, die nur darauf warten, bis man sie ergreift. Unser Bildungs- und Ausbildungssystem bietet viele Möglichkeiten, im Rahmen eines zweiten oder weiteren Bildungsweges. Entscheidend dabei ist, dass die jungen Menschen einen Beruf finden, für den sie sich interessieren und den sie auch gerne ausüben. Und sie sollen Möglichkeiten finden, sich weiter zu entwickeln, Aufstiegschancen zu finden und daran Freude haben, wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen.

Bei der Eröffnung der BIBI-Messe haben neben mir Vertreter aus Bildung und Wirtschaft die Bedeutung und den Wert dieser Informationsveranstaltung unterstrichen. Für Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz ist die BIBI-Messe seit vielen Jahren die Adresse schlechthin, um jungen Mädchen und Burschen eine Orientierungshilfe bei der Wahl ihrer Ausbildung oder des Berufes zu geben. Die Jugendlichen erhalten hier umfassende Informationen und eine persönliche Beratung. Damit werden sie bei ihrer wichtigen Entscheidung über ihre persönliche Zukunft unterstützt.

Den Beruf Pädagogin oder Pädagoge bezeichnet Mag. Eva Gröstenberger von der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland als einen der wichtigsten, besonders in einer von Krisen geprägten Zeit, in der junge Menschen mehr denn je Sicherheit und Begleitung in ihrer Entwicklung benötigen. Dieser sinnstiftende und zukunftssichere Beruf sei herausfordernd, biete aber auch viel Raum für die eigene Persönlichkeitsentwicklung und fördere lebenslanges Lernen. Das Angebot der PPHB umfasst unter anderem ein berufsbegleitendes Lehramtsstudium für die Primarstufe und die Masterstudien für das Primarstufen- und Sekundarstufenlehramt, die auf Berufstätige abgestimmt sind.

Der Rektor der FH Burgenland, Dr. Gernot Hanreich, hebt die Vorzüge eines Studiums an der FH hervor: „Wissenschaftlich bestens fundiert, sehr praxisnah ausgerichtet, international vernetzt – und Studieren in einer persönlichen Atmosphäre. Diese besondere ‚Mischung‘ zeichnet ein Studium an der FH Burgenland aus. Mit besten Arbeits- und Karrierechancen noch dazu.“

Ein weiterer Aussteller auf der BIBI-Messe ist einer der größten Dienstleister im Burgenland – die Burgenland Energie. Laut Personalchefin Beate Pauer-Zinggl, MSc, möchte die Burgenland Energie dazu beitragen, das Burgenland zur ersten klimaneutralen Region der Welt zu machen und bietet den Kunden zukunftsfähige Produkte am Weg zur Klimaneutralität.
Dazu benötigen wir gut ausgebildete Mitarbeitende. Sie sind das wichtigste Gut des Unternehmens. Vom Lehrling bis zur Akademikerin bietet Burgenland Energie vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und ein Arbeitsumfeld, in dem sich jeder sinnstiftend einbringen kann“, so die Personalchefin.

Der südburgenländische Unternehmer Michael Oberfeichtner, OK Energie Haus GmbH, verweist auf einen hohen Qualitätsanspruch seiner Firma an das fertige Produkt – wie Einfamilienhäuser, Schulen, Kindergärten, Arztordinationen, etc. „Das können wir nur schaffen, wenn jeder einzelne Mitarbeiter gut geschult und motiviert ist. Das sind auch gleichzeitig die Hauptanforderungen an meine Mitarbeiter, die hausintern, aber auch extern geschult werden. Unter der Prämisse – schulen, motivieren, fordern und fördern werden auch unsere Lehrlinge zu Facharbeitern ausgebildet.

Weitere Informationen über die Burgenländische Bildungs- und Berufsinformationsmesse finden Sie auf der Seite bibi-burgenland.at.