Zusätzlichen Schutz vor einer Covid-Ansteckung

Mit der schrittweisen Öffnung der Geschäfte steigt der Bedarf an Kinderbetreuung und es erhöht sich die Zahl der Kinder in den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Da es seitens des Bundes bis dato keine Richtlinien zu den Schutzmaßnahmen für Schulen und Kindergärten gibt, hat Familien- und Bildungslandesrätin Daniela Winkler als erste Maßnahme den Ankauf von 5 000 Stück Mund-Nase-Schutz-Masken aus Baumwolle in Auftrag gegeben.

 Landesrätin Daniela Winkler: „Neben den gesundheitsbehördlichen Maßnahmen, wie zum Beispiel besondere Hygiene, wollen wir den Kindern, die in den Schulen in Kinderbetreuung sind, die Masken als zusätzlichen Schutz vor einer CoVid-Ansteckung anbieten. Die Masken werden den Kindern kostenlos zur Verfügung gestellt und es liegt im eigenen Ermessen, ob die Masken während der Anwesenheit in den Schulen getragen werden. Jene Kinder, die für den Schulweg öffentliche Verkehrsmittel benützen, sind während dessen verpflichtet eine Maske zu tragen.“

Laut einer Empfehlung des Gesundheitsministeriums dürfen Kleinkinder bis 2 Jahre wegen der Erstickungsgefahr keine Masken tragen. Für Kinder bis 6 Jahren ist das Tragen einer MNS-Maske wegen der ständigen Kontamination des Schutzes mit den Händen kontraproduktiv. Ältere Kinder sollten laut dieser Empfehlung einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Bei den 5 000 Stück Masken handelt es sich um Stoffmasken, die gewaschen und mehrfach verwendet werden können und in der Größe kindergerecht sind.

„Damit vermeiden wir unnötige Müllproduktion und fördern die nachhaltige Nutzung der Masken. Diese wurden von einer im Burgenland ansässigen Firma angekauft, wodurch wir auch auf Regionalität setzen.

In Gesprächen mit den Vorsitzenden der Personalvertretung und der Gewerkschaft aus dem Pflichtschulbereich wurde uns bestätigt, dass nicht nur bei den Eltern, sondern auch bei den Pädagoginnen und Pädagogen große Unsicherheit hinsichtlich der Schutz- und Hygienemaßnahmen herrscht. Daher haben wir reagiert und rechtzeitig die Versorgung mit Masken sichergestellt“, betont Landesrätin Winkler.

Darüber hinaus wird den Pädagoginnen und Pädagogen in den Schulen ein Kontingent in ausreichender Menge an Einwegmasken zur Verfügung gestellt. Die Landesrätin appelliert aus Gründen der Nachhaltigkeit an die Menschen im Burgenland, nach Möglichkeit Masken für den eigenen Bereich zu nähen.